Weitere Schritte zur Wiederaufnahme des Präsenzunterrichts an den Schulen in Bayern

Sehr geehrte Eltern,

ich möchte mich zuerst bei Ihnen für Ihre Unterstützung Ihrer Kinder beim „Lernen zuhause“ herzlich bedanken.

In einem Schreiben des Kultusministeriums vom 5. Mai gingen den Schulen nun folgende Informationen zusammengefasst zu.

Bei allen Planungen steht weiterhin der Gesundheitsschutz der gesamten Schulgemeinschaft an oberster Stelle. Dies heißt auch, dass eine Rückkehr zum „Normalbetrieb“, wie wir ihn aus der Zeit vor Corona gewohnt sind, bis auf Weiteres erst einmal nicht möglich sein wird. Dazu gehört die Einhaltung des Hygieneplans und die Organisation des Unterrichts mit in aller Regel halben Klassenstärken. Ob aufgrund der weiteren Entwicklung des Infektionsgeschehens wieder nachgesteuert werden muss, lässt sich nicht absehen.

Der Hygieneplan unserer Schule ist auf der Homepage nachzulesen.

Folgender Zeitplan, der bis Schuljahresende drei Schritte zur sukzessiven Ausweitung des Unterrichtsbetriebs umfasst, wurde vom Ministerrat beschlossen:

  1. Starttermin 11. Mai 2020
    Ab dem 11. Mai kehren an den Grundschulen die vierten Klassen in den Präsenzunterricht zurück. Der Unterricht erfolgt auch in diesen Klassen in i.d.R. geteilten Gruppen. Der Unterricht umfasst täglich drei Stunden bis zu den Pfingstferien, das heißt es gibt zwei Schichten am Vormittag.
    Nach den Pfingstferien erfolgt wahrscheinlich eine Umstellung von einem täglichen Unterrichtsbetrieb aus einen i.d.R. wochenweise gestaffelten Unterrichtsbetrieb.
    Den Zeitplan für den Unterricht bis zu den Pfingstferien und die Zusammensetzung der Gruppen teilt Ihnen zeitnah die Klassenleiterin mit.
  2. Starttermin 18. Mai 2020
    Ab dem 18. Mai kehren an den Grundschulen die ersten Klassen in den Präsenzunterricht zurück. Auch auf dieser Jahrgangsstufe werden die Lerngruppen getrennt. Sie wechseln sich wöchentlich ab, das heißt eine Hälfte der Klasse hat vom 18.05. bis zum 22.05.20, die andere Hälfte hat vom 25.05. bis zum 29.0520 drei Unterrichtsstunden täglich. Auch hier wird Ihnen Ihre Klassenlehrerin zeitnah mitteilen, welche Kinder in Gruppe 1 oder 2 ist. Nach den Pfingstferien wird dieses rollierende System fortgeführt.
  3. Starttermin 15. Juni 2020
    Am Montag nach den Pfingstferien schließlich soll – vorbehaltlich einer weiterhin positiven Entwickllung beim Infektionsgeschehen – der Präsenzunterricht für alle überigen Infektionsgeschehen – der Präsenzunterricht für alle übrigen Jahrgangsstufen (2. und 3. Jahrgangsstufe) – wieder aufgenommen werden. Ein wochenweise gestaffelter Unterrichtsbetrieb wird auch hier die Regel sein. Auch hier wiederum wird Ihnen die Klassenleiterin den Zeitplan und die Einteilungen der Gruppen zeitnah mitteilen.
    Falls bis dahin Gesprächsbedarf mit den Lehrerinnen besteht, nehmen Sie bitte jederzeit Kontakt auf.

Für die Jahrgangsstufen, die jeweils noch nicht in den Präsenzunterricht zurückgekehrt sind, sowie für die Teilgruppen, die aufgrund des „rollierenden Systems“ jeweils nicht im Präsenzunterricht beschult werden, setzen wir das „Lernen zuhause“ fort.

Auch die Notbetreuung wird wieder bestehen. Wie schon in den Osterferien soll auch während der Pfingstferien ein entsprechendes Angebot vorgehalten werden.

„Unser gemeinsames Ziel muss es daher sein, den Schülerinnen und Schülern innerhalb eines bestimmten, aber durchaus flexiblen Rahmens ein möglichst stabiles und verlässliches Unterrichtsangebot , wenn auch vielleicht auch in reduziertem Umfang, zu unterbreiten.

Ich habe das Schreiben, das Sie unter folgendem Link im Orginal nachlesen können, bezüglich die Grundschulen betreffend zusammengefasst und stellenweise daraus zitiert.

Über alle wichtigen Schritte wie Zeitplanung und Gruppenzusammensetzung wird Sie, wie schon erwähnt, die Klassenleiterin, so rechtzeitig wie möglich, informieren.

Mit freundlichen Grüßen

E. Lalla

Für welche Schüler wird ein Betreuungsangebot eingerichtet ab dem 27.04.2020?

Ein flächendeckendes Betreuungsangebot würde das Ziel, das mit den Schulschließungen erreicht werden soll, unterlaufen. Deshalb wird ausschließlich eine Notbetreuung an den Schulen eingerichtet für Schülerinnen und Schüler

  • der Jahrgangsstufen 1 bis 4 an Grundschulen

sofern deren Erziehungsberechtigte im Bereich der kritischen Infrastruktur arbeiten. Hierzu zählen insbesondere die folgenden Einrichtungen:

  • Gesundheitsversorgung (z.B. Krankenhäuser, (Zahn-) Arztpraxen, Apotheken, Gesundheitsämter, Rettungsdienst einschließlich Luftrettung, zudem alle Beschäftigten, die der Aufrechterhaltung des Betriebs dienen – wie etwa auch das Reinigungspersonal und die Klinikküche),
  • Pflege (z.B. Altenpflege, Behindertenhilfe, Frauenunterstützungssystem (Frauenhäuser, Fachberatungsstellen/Notrufe, Interventionsstellen))
  • Kinder- und Jugendhilfe (inklusiv Notbetreuung in Kitas),
  • Seelsorge in den Religionsgemeinschaften,
  • Einrichtungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung einschließlich der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr (Feuerwehr und Katastrophenschutz) und der Bundeswehr,
  • Einrichtungen der öffentlichen Infrastrukturen (Telekommunikationsdienste, Energie, Wasser, ÖPNV, Entsorgung),
  • Lebensmittelversorgung (von der Produktion bis zum Verkauf),
  • Versorgung mit Drogerieprodukten,
  • Personen- und Güterverkehr (z. B. Fernverkehr, Piloten, Fluglotsen), Medien (insbesondere Nachrichten- und Informationswesen sowie Risiko- und Krisenkommunikation),
  • Banken und Sparkassen (insbesondere zur Sicherstellung der Bargeldversorgung und der Liquidität von Unternehmen), Steuerberatung,
  • zentrale Stellen von Staat, Justiz (auch Rechtsberatung und -vertretung sowie die Notariate) und Verwaltung sowie
  • Schulen (Notbetreuung und Unterricht).

Bitte beachten Sie: Die Notbetreuung kann ab Montag, 27.04.2020 auch dann in Anspruch genommen werden, wenn

  • ein Erziehungsberechtigter des Kindes im Bereich der kritischen Infrastruktur tätig ist oder als Schülerin oder Schüler am Unterricht der Abschlussklassen ab 27. April teilnimmt;
  • im Falle von Alleinerziehenden der oder die Alleinerziehende erwerbstätig ist (im oder außerhalb des Bereichs der kritischen Infrastruktur).Erforderlich ist, dass der Erziehungsberechtigte aufgrund dienstlicher oder betrieblicher Notwendigkeiten in dieser Tätigkeit an einer Betreuung des Kindes gehindert ist und das Kind nicht durch eine andere im gemeinsamen Haushalt lebende volljährige Person betreut werden kann.

Schulische und außerschulische Hilfsangebote im Rahmen der Gewaltprävention

Bei Erfahrung von häuslicher oder sexueller Gewalt können sich betroffene Kinder und Jugendliche oder Personen an folgende Einrichtungen außerhalb der Schule beraten lassen:

  • Die Nummer gegen Kummer ist unter Tel. 116 111 montags bis samstags von 14 – 20 Uhr erreichbar.
  • Bei der bke-Jugendberatung können Jugendliche andere junge Menschen als Geprächspartner finden und Kontakt zu erfahrenen Beraterinnen und Beratern aufnehmen.
  • Das Hilfetelefon ist unter Tel. 0800 22 55 530 bei allen Fragen und für Hilfe bei sexellem Kindesmissbrauch für Kinder, Jugendliche und Erwachsene zu folgenden Zeiten erreichbar. Montag, Mittwoch und Freitag von 9 -14 Uhr, Dienstag und Donnerstag von 15 – 17 Uhr.
  • Save me online hilft, wenn statt einer telefonischen Beratung bei sexuellem Kindesmissbrauch lieber Online-Hilfe per E-Mail gewünscht ist.
  • Auf dem Hilfeportal Sexueller Missbrauch finden Betroffene weitere Informationen und Ansprechpartner

Notfallbetreuung ab 20.04.2020 mit Formular

Unterricht an bayerischen Schulen wird bis 11. Mai eingestellt.

Notfallbetreuung ab dem Montag 20.04.2020

Sehr geehrte Eltern,

an der Schule wird für folgende Fälle ab Montag, den 20.04.2020 eine Notfallbetreuung, die sich auf den Zeitraum der regulären Unterrichtszeit dieser Schülerinnnen und Schüler erstreckt, eingerichtet.

Betreut werden nur Kinder, deren Eltern (Vater und Mutter, im Fall von Alleinerziehenden der Alleinerziehende) in Bereichen der kritischen Infrastruktur tätig sind.

Bitte benutzen sie folgendes Formular und bringen es ausgefüllt in die Schule mit.

Aktualisierte_Erklärung_ zur sog. Notfallbetreuung, Stand 19.3.2020

Digitale Angebote für Englisch

Website:

https://learningapps.org

Für diese Seite müssen Sie sich nicht registieren / anmelden. Wenn Sie oben auf „Apps durchstöbern“ gehen, können sie rechts die Stufe auf  „Primarstufe“, also Grundschule einstellen. Außerdem können Sie noch gezielt Hörverstehens-Aufgaben auswählen, indem sie bei Medien „Audio“ aufwählen.

Tipps für Eltern: Kinder und Jugendliche im Umgang mit aktuellen Maßnahmen zum Corona-Virus unterstützen

Jedes Kind, jede bzw. jeder Jugendliche reagiert anders auf belastende und verunsichernde Situationen. Manche spüren körperliche Symptome wie Müdigkeit, Kopf- und Bauchschmerzen oder Appetitverlust. Andere wiederum sind eher ängstlich, sehr verunsichert oder besonders nervös und reizbar, manche haben Ein- und Durchschlafprobleme. Es gibt aber auch Kinder, die keine offensichtlichen Stressanzeichen zeigen.

11 Tipps, mit denen Sie Ihrem Kind helfen können

  • Lassen Sie Ihr Kind Gefühle auf seine Art zeigen und seien Sie für Ihr Kind da.
    Nehmen Sie die Gefühle und Sorgen Ihres Kindes ernst. Zeigen Sie Zuverlässigkeit in Ihren Worten und Taten.
  • Nehmen Sie sich jetzt besonders viel Zeit für Ihr Kind.
    Wenn es will, kann es beim Spielen, beim Basteln oder beim Malen leichter über Beunruhigendes sprechen oder schwierige Fragen stellen.
  • Geben Sie Ihrem Kind viel Nähe und Zuwendung.
    Manche Kinder wollen jetzt vielleicht nicht alleine sein und nachts nicht alleine schlafen. Seien Sie für Ihr Kind da, aber achten Sie auch auf Ihre eigenen Grenzen. Vermitteln Sie Zuversicht und Ruhe.
  • Sprechen Sie so mit Ihrem Kind, dass es die Dinge verstehen kann.
    Erklären Sie Maßnahmen wie die Ausgangsbeschränkung, die Schließung von Schulen und Geschäften oder stark eingeschränkte Möglichkeiten zu sozialen Kontakten. Machen Sie es nicht zu schwer, aber beantworten Sie die Fragen ehrlich, soweit Sie es können.
  • Besprechen Sie nicht alles, was vielleicht sein kann.
    Sonst werden Ängste und Unsicherheit noch größer. Schützen Sie Ihr Kind gerade jetzt vor beunruhigenden Bildern aus dem Fernsehen und dem Internet.
  • Zeigen Sie Ihrem Kind, wie Sie selbst besonnen mit der Situation umgehen.
    Besprechen Sie, was Sie beruhigt und Ihnen hilft. Ihr Kind lernt von Ihnen mit der schwierigen Situation umzugehen.
  • Fragen Sie Ihr Kind, welche Hilfe es möchte,
    wenn es beunruhigende Gedanken hat. Vielleicht möchte es Ablenkung oder mehr Ruhe.
  • Helfen Sie Ihrem Kind auch, sich abzulenken.
    Spiel und Sport zu Hause sind dafür gut. Beziehen Sie Ihr Kind zum Beispiel auch mehr in Haushaltstätigkeiten mit ein. Auch während der derzeitigen Ausgangsbeschränkung dürfen Sie als Familie einen kurzen Spaziergang unternehmen. Meiden Sie dabei Menschenmengen und halten Sie unbedingt einen Abstand zu Fremden ein.
  • Geben Sie Ihrem Kind eine feste Tagesstruktur.
    Der Tag sollte ausgewogen sein mit Aktivitäten (Lern- und Spielzeiten), regelmäßigen gemeinsamen Mahlzeiten und Schlafenszeiten. Planen Sie den Tag oder die Woche gemeinsam mit Ihrem Kind (z. B. mithilfe eines Übersichtsplans oder Kalenders, den Ihr Kind gestalten kann).
  • Nutzen Sie die Lernangebote der Schule Ihres Kindes.
    Informationen dazu bekommen Sie von Ihrer Schule. Achten Sie dabei je nach Alter Ihres Kindes auch auf angemessene Pausen. Überfordern Sie Ihr Kind und sich selbst nicht. Sie müssen und können die Lehrkräfte und die Schule nicht ersetzen.
  • Ermöglichen Sie Kontakte mithilfe der sozialen Medien.
    Auch wenn geliebte Menschen wie Großeltern oder gute Freunde jetzt nicht mehr besucht werden sollten, zeigen Sie Ihrem Kind, wie sie trotzdem mit anderen in Kontakt bleiben können (z. B. Telefon, Bilder und Gespräche über soziale Medien, auch Briefe schreiben). Lassen Sie sich und Ihre Familie auch hier nicht von zu viel Aufregung anstecken!

Allgemeine Hinweise

Während länger andauernder Ausnahmesituationen hat es sich u.a. bewährt, eine neue feste Alltagsstruktur aufzubauen, um in einem gewohnten Ablauf zu bleiben (aufstehen zu einer bestimmten Zeit, Aufgaben erledigen, um dann „Freizeit“ zu haben, essen und zu Bett gehen zu
einer bestimmten Zeit usw.).
Es sollte auch darauf geachtet werden, dabei bewusst positive Aktivitäten (basteln, handwerken, lesen, kochen, einen guten Film ansehen etc.) und genügend körperlichen Ausgleich (Hometrainer nutzen, Onlinefitnessübungen machen etc.) einzubauen, um auch gedanklich immer wieder Abstand von der schwierigen Gesamtsituation zu bekommen. Überlegen Sie sich auch gemeinsam mit Ihrer Familie, was Ihnen guttun könnte und setzen Sie sich realistische und den Umständen angemessene Ziele (ein Tagebuch schreiben, ein Fotoalbum anlegen, neue Fertigkeiten erlernen, aufräumen, sportliche Übungen zu Hause bzw. Entspannungsübungen, liegengebliebene Arbeiten erledigen etc.).
Darüber hinaus kann es hilfreich sein, auftretende Sorgen mit Angehörigen oder Freunden zu teilen und sich regelmäßig mit anderen auszutauschen (Großeltern anrufen, Videotelefonie, Nachbarn unterstützen, hatten, Briefe schreiben etc.). Versuchen Sie jedoch auch im Austausch
mit anderen der schwierigen Situation nicht allzu viel Raum zu geben.
Teilen Sie daher auch bewusst positive Dinge und Gedanken und geben Sie sich gegenseitig
Halt – auch mit wertvollen Tipps und gutem Zuspruch in dieser schwierigen Zeit.
Übrigens: Auch in einer Krise darf gemeinsam gelacht werden!

www.schulberatung.bayern.de 

www.kibbs.de

Corona – Unterrichtsmaterial – Lernprogramm

Liebe Kinder,

ich hoffe, es geht euch gut. Eure Lehrerinnen haben euch Materialien für die unterrichtsfreie Zeit mitgegeben. Arbeitet bitte damit, vor allem jeden Tag „lesen, rechnen und schreiben“.

Falls ihr noch zusätzlich üben möchtet, könnt ihr bis zum 20.04.20 auch die Oriolus – Lernprogramme kostenfrei nutzen. Wie das geht, erfahrt ihr im folgenden Text. Eure Eltern helfen euch sicher, die Programme herunterzuladen.

Macht`s gut!

Viele Grüße

E. Lalla

PS: Für die Schüler und Schülerinnen der 3a. Ihr könnt mich bei Fragen über schulleitung@gs-bruckerlache.de erreichen.

Oriolus stellt dir die Lernprogramme wegen Corona für zu Hause zur Verfügung:

Der Schnellfreischaltcode ist dem Elternbeirat bekannt und wird  an die Klassenelternsprecher weiter gegeben.

– Der Code kann auf beliebig vielen Geräten zu Hause eingesetzt werden (PC, iPad, Android, Mac).

– Die Oriolus-Programme für Windows, Android und Mac von www.oriolus.de
herunterladen und den Schnellfreischaltcode unter Freischalten eingeben.

– Auf iPads die Oriolus-App aus dem App Store herunterladen. App starten und
auf der Startseite oben auf Oriolus-Login und unter Oriolus-ID die
Schnellfreischaltnummer eingeben. (Normaler WLAN-Zugang nötig: Gast reicht nicht!)

– Den Schnellfreischaltcode aus Datenschutzgründen BITTE NICHT an Dritte weitergeben. Wenn jemand außerhalb der Schule,
also kein Schüler deiner Schule, einen Testcode möchte: einfach bei info@oriolus.de anfordern!

Der Code gilt bis 20. April 2020