Erntedankfeier im Oktober 2016

Draußen an der Straße steht eine Frau neben einer großen Mülltonne. Sie schaut hinein und zieht ein frisches Butterbrot heraus. Sie hält es in die Höhe. Regungslos steht sie da.

Mit diesen provokativen Sätzen fing gie diesjährige Erntedankgeschichte an.

Nach und nach überlegt die Frau in der Geschichte, wie viel Zeit vergangen ist, die Körner keimen, wachsen, zu Mehl gemahlen werden, in der ein Brot geknetet und gebacken wird, es aus der Backstube zu einer Familie kam und dann als Pausenbrot fertig gemacht wurde. Gespielt wurde der weitere Verlauf der Geschichte von Kindern der Klasse 4a.

Auf all diese Fragen hatten die einzelnen Klassen eine Antwort. Sie haben dazu Bilder gemalt (1. und 2. Klassen) oder die genauen Zahlen dazu recherchiert (3b). Die Klasse 3a hat eine Woche lang in die Mülltonnen auf unserem Schulhof geschauft und dabei Fotos von weggeworfenen Pausenboten oder andern Lebensmitteln zu machen, um deutlich zu machen, dass auch bei uns Lebensmittel weggeworfen werden. Die Klasse 4b hat ein großes Plakat ausgearbeitet, auf dem sie dargestellt haben, in welchen Ländern wir viel Prozent der Bevölkerung hungern. Die Ethikgruppe der 1. und 2. Klassen haben sich darüber Gedanken gemacht, was man machen kann, wenn man ein Brot dabei hat, das einem nicht schmeckt oder wenn es zu viel ist. Sie haben es auf große Hände geschrieben und zu den Fotos dazu gehängt.

Der Abschluss bildete wieder das Verteilen von großen Brotlaibern an vertreter der einzelnen Klassen, so dass es danach in den Klassenzimmern wieder verteilt werden konnte.

Merken

Merken

Merken

Merken